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der Arbeitsgemeinschaft
Endoprothetik GmbH

06.12.2013, München
Ali Ayache

In vivo Bewegungsanalyse von Tumor- Knie-Endoprothesen durch Ganganalyse am Patienten

Department für Orthopädie, Unfallchirurgie und Paraplegiologie, Universitätsklinikum Heidelberg
Autoren: Ali Ayache, Burkhard Lehner, Sebastian Jaeger, Rudi Bitsch

Ziel der Arbeit:

Gekoppelte Tumor-Knie-Endoprothesen fallen in der klinischen Praxis bei großen Weichteildefekten durch hohe Revisionsraten auf. Trotz großer Anstrengungen in den letzten Jahren Prothesen mit längeren Standzeiten herzustellen, bleibt dieses Feld eine Herausforderung für Design undMaterial. Über die biomechanischen Belastungen dieser Endoprothesen in vivo ist bisher wenig bekannt.
Wir führten Ganganlysen bei Patienten mit implantierten Tumor- Knie- Endoprothesen durch, um biomechanischeBelastungscharakteristika zu untersuchen, die zu mechanischen Komplikationen wie aseptischer Lockerung oder Versagen des Kopplungsmechanismus führen können.

06.12.2013, München
Michael Fuchs

Migrationsanalyse des Fitmore Kurzschaftes durch die EBRA-FCA-Methode

Orthopädische Universitätsklinik Ulm – RKU
Autor: Michael Fuchs, Betreuer: Dr. Ralf Bieger, Tobias Freitag Doktorvater: Prof. Dr. med. Heiko Reichel

Einleitung:

Die Bedeutung von Kurzschäften für den künstlichen Gelenkersatz der Hüfte nimmt kontinuierlich zu. Die Ausweitung der Indikationsstellung auf ein jüngeres Patientenkollektiv sowie die Hoffnung eines geringeren Knochen- und Weichteiltraumas stellen neben der Minimierung periprothetischer Knochenabbau-Prozesse wesentliche Gründe für diese Entwicklung dar. Um Langzeitergebnisse zur Etablierung neuer Designkonzepte zu erhalten sind Daten aus unabhängigen Studien notwendig. Ein wichtiger Einflussfaktor auf die knöcherne Integration und somit die Standzeit eines Hüftschafts ist die Primärstabilität. Um diese zu untersuchen hat sich die nicht invasive, computergestützte EBRA-FCA-Methode bewährt.

06.12.2013, München
Tim Grothe

Periprothetischer Knochenumbau bei epiphysärer vs. metadiaphysärer vs. diaphysärer endoprothetischer Krafteinleitung

UniversitätsCentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie Dresden
Autor: Tim Grothe, Betreuer: PD Dr.med. Stephan Kirschner, MBA

Im Rahmen einer retrospektiven, epidemiologischen Studie erfolgt die Evaluation von konventionellen Röntgenaufnahmen und Registerdaten im kurzfristigen Verlauf nach Hüftgelenksersatz mit dem Fitmore™-Schaft.

Hintergrund:

Veränderungen des periprothetischen Knochens werden regelhaft nach Endoprothesenimplantation beobachtet. Mittels Nativröntgenaufnahmen können unter anderem Zeichen einer festen Osseointegration oder Lockerung sowie knöcherne Hyper- oder Atrophie nachgewiesen werden. Der Fitmore Hip Stem ist ein zementfreier, metadiaphysär-verankerter Schaft, der seit 2008 an unserer Klinik implantiert wird. Einige unserer Patienten zeigten eine starke kortikale Hypertrophie im distalen Schaftbereich der Prothese. Im Rahmen einer Nachuntersuchung sollen die knöchernen Reaktionen dieses Schaftes mit anderen Verankerungsprinzipien in der Routineversorgung verglichen werden.

06.12.2013, München
David Hirsch

Mittelfristige Ergebnisse nach Knie-TEP- Wechseloperation in Abhängigkeit der Revisionsursache

Sana-Kliniken Sommerfeld, Kremmen
Autor: Ben David Hirsch

Fragestellung und Ziel der Studie:

Aus der steigenden Anzahl von Primärimplantationen in der Knieendoprothetik und einer allgemein zunehmend höheren Lebenserwartung der versorgten Patienten resultiert auch ein Anstieg der Revisionszahlen. Die überproportionale Zunahme von Revisionsoperationen verdeutlicht das Problem der Standzeiten von Gelenk-TEP, das trotz ständiger Optimierung der Operationstechnik und der Weiterentwicklung der Implantate noch nicht gelöst ist. Zudem sind Knie TEP Wechsel mit erheblichen Kosten verbunden und ihr postoperatives Ergebnis im Vergleich zu Primärimplantationen weniger gut.
Ziel dieser Studie ist es folgende Fragestellungen zu beantworten:
 - Welche Ursachen führen zu Wechseloperation einer K-TEP
 - In wie weit ist dieses Ergebnis von den Ursachen, die zu der Wechseloperation führten abhängig?

06.12.2013, München
Felix Wauer

Evaluation des perioperativen Muskelschaden in der Primär- und Revisionsendoprothetik der Hüfte

Klinik für Orthopädie, Campus Charité-Mitte, Charité - Universitätsmedizin Berlin
Autor: Felix Wauer, Betreuer: Dr. med. Philipp von Roth, Doktorvater: Univ.-Prof. Dr. med. Carsten Perka

Einleitung:

Für ein zufriedenstellendes funktionelles Ergebnis sind muskelschonende Zugangswege nicht nur in der Primär-, sondern auch in der Revisionsendoprothetik der Hüfte entscheidend. Trotz postoperativ radiologisch guter Ergebnisse zeigt sich eine relevante Anzahl an unzufriedenen Patienten. Es gibt keine therapeutischen Optionen um Muskelsubstanz zu regenerieren, während knöcherne Defekte in der Revisionsendoprothetik der Hüfte suffizient mit metallischen Knochenersatzstoffen (z.B. Tantalwedges) oder allogenen Knochentransplantaten augmentiert werden können. In der primären Hüftendoprothetik ist bekannt, dass in Abhängigkeit vom operativen Zugangsweg bis zu 40% der pelvitrochantären Muskelsubstanz untergehen. Der Muskelschaden nach einer
Revisionsoperation ist dagegen bis dato nicht evaluiert worden. Das Ziel dieser Studie ist es, die präoperative (präOP) sowie postoperative (postOP) Morphologie sowie Funktion des M. Gluteus medius nach Primär- sowie Revisionsoperation am Hüftgelenk zu vergleichen.
Hierzu wurden der radiologische (MRT) sowie funktionelle Status der pelvitrochantären Muskulatur vor und nach primärer Hüft-Total-Endoprothese (HTEP) sowie Revisionsoperation untersucht.

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