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der Arbeitsgemeinschaft
Endoprothetik GmbH
07.12.2012, Dresden
Hagen Fritzsche
Klinik und Poliklinik für Orthopädie, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
Autor: Hagen Fritzsche
Die valgisierende Tibakopfumstellungsosteotomie ist eine etablierte Methode bei der Behandlung der unikompartimentellen medialen Gonarthrose mit Varusfehlstellung. Ziel dieser Studie war es, den mittelfristigen Nutzen der TKO für den Patienten zu untersuchen und anhand der prä- und perioperativen Befunde Faktoren zu erkennen, die eine Auswirkung auf das Operationsergebnis hatten. Weiterhin sollte reflektiert werden, inwieweit die Operationstechnik (closed wedge vs. open wedge) Einfluss auf die Genauigkeit der Achskorrektur hat.
Primäre Fragestellung: Von welchen prä- und perioperativen Faktoren werden die mittelfristigen Ergebnisse der TKO beeinflusst?
07.12.2012, Dresden
Jens Gronewold
Orthopädische Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) im Annastift
Autor: Jens Gronewold
Betreuung: Dr. med. Thilo Flörkemeier, PD Dr. med. Gabriela von Lewinski
Bei einer Indikation zur Implantation einer Hüfttotalendoprothese werden bei jungen Patienten zunehmend Kurzschaftprothesen wie die METHA® (Aesculap, Tutlingen, Deutschland) verwendet. Diese Prothese soll eine physiologischere Kraftübertragung auf das Femur ermöglichen als herkömmliche Geradschaftprothesen. Eine metaphysäre Verankerung soll eine proximale Krafteinleitung induzieren, anstatt die Last über das Implantat nach distal auf die Diaphyse zu übertragen und so ein mögliches Stress-Shielding zu begünstigen. Dieser mit Knochenverlust am proximalen Anteil der Prothese assoziierte Effekt entsteht entsprechend dem Wolffschen Gesetz durch eine Atrophie des Knochens in druckentlasteten Abschnitten, was langfristig eine aseptische Lockerung der Prothese zur Folge haben kann.
07.12.2012, Dresden
Agnes Kurtz
Orthopädische Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover
Autor: Agnes Kurtz
Betreuer: Dr. Matthias Lerch, Doktormutter: Prof. Dr. Christina Stukenborg-Colsman
Es existieren unterschiedliche Hüftendoprothesenmodelle, die sich häufig nur gering in den verwendeten Materialien, dem Verankerungsprinzip oder spezifischen Design unterscheiden. Zur Messung des Effekts der Designkonzepte hat sich die „Dual- Energy- X- Ray- Absorptiometry“ (DEXA) zur Messung der periprothetischen Knochendichte durchgesetzt und findet innerhalb einiger Studien Anwendung. Im Rahmen dieser systematischen Übersichtsarbeit und Metaanalyse soll die aktuelle Studienlage quali- und quantitativ beurteilt werden, um Aussagen über spezifische, periprothetische Knochendichteveränderungen, aber auch mögliche Empfehlungen für die Durchführung von DEXA- Messungen zu machen.
07.12.2012, Dresden
Freyja Müller
Orthopädische Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover
Autor: Freyja Müller
Betreuer: Dr. Matthias Lerch - Orthopädische Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover, Doktorvater: PD Dr. Fritz Thorey - ATOS Klinik Heidelberg
Der periprothetische Infekt ist einer der gefürchtetsten Komplikationen nach Implantation einer Hüfttotalendoprothese (H-TEP). Doch die Studienlage ist trotz eines Anstiegs septischer Komplikationen nach HTEP – insbesondere bedingt durch die Inhomogenität der Fälle nicht hinreichend..
Umso wichtiger scheint die Notwendigkeit, Risikofaktoren, Diagnostik und Therapie zu beurteilen und den Behandlungsalgorithmus zu optimieren. In der vorgelegten Dissertation werden vorläufige Ergebnisse nach Behandlung von HTEP-Infektionen in einer der größten deutschen orthopädischen Kliniken analysiert.
07.12.2012, Dresden
Jörn Reinders
Labor für Biomechanik und Implantatforschung, Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Universitätsklinikum Heidelberg
Autor: Jörn Reinders
Die Endoprothetik des oberen Sprunggelenks erreicht nicht die guten Ergebnisse der Hüft- und Knieendoprothetik. Im Vergleich zeigen Registerdaten ein bis zu 3-fach erhöhtes Revisionsrisiko für Sprunggelenksendoprothesen[1]. Zu den Revisionsursachen zählen neben Schmerzen und Bewegungseinschränkungen insbesondere auch verschleißassoziierte Revisionen[2] (Aseptische Lockerung, massiver PE-Verschleiß, Zystenbildung, Synovitis).
Wissenschaftlich liegen bisher nur wenige Daten zum Verschleißverhalten von Sprunggelenksendoprothesen vor. Auch wissenschaftlich-valide Methoden oder industrielle Prüfvorschriften (ISO-Testung) für die Verschleißprüfung von OSG-Endoprothesen sind zurzeit nicht veröffentlicht. Diese sind jedoch vor dem Hintergrund fortlaufend steigender Implantationszahlen und der Kenntnis, dass hoher Verschleiß die in-vivo Ergebnisse der Endoprothetik negativ beeinflusst, dringend erforderlich.
07.12.2012, Dresden
Daniel Schrednitzki
Sana-Kliniken Sommerfeld, Hellmuth-Ulrici-Klinik, Klinik für Orthopädie
Autor: Daniel Schrednitzki
Zeigt die Implantation eines medialen Hemischlittens in Kombination mit einem Femoropatellarersatz bei isolierter medialer und femoropatellarer Gonarthrose während der ersten 6 Monate bessere klinische Ergebnisse im Vergleich mit der Implantation einer Totalendoprothese? – Eine prospektiv randomisierte Studie.
07.12.2012, Dresden
Anastasia Theodorou, Jörn Winnecken
Orthopädische Klinik Medizinische Hochschule Hannover
Autor: Anastasia Theodorou , Jörn Winnecken, Betreuer: Gabriela von Lewinski, Thilo Flörkemeier
Der minimal-invasiven Hüftendoprothetik wird gegenüber den herkömmlichen Zugangswegen immer mehr den Vorzug gegeben. Grund hierfür sind u.a.Untersuchungen, die Knochendichteverluste bei der Implantation von Standardprothesen über den traditionellen transglutealen Zugang im Vergleich zum minimal-invasiven Zugang festgestellt haben. Ziel der vorliegenden Studie ist den Einfluss des chirurgischen Zugangsweges bei Implantation von Kurzschaftprothesen auf die Knochendichte und den klinischen Verlauf im Rahmen zu evaluieren.
07.12.2012, Dresden
Maximilian Volkmann
Orthopädische Klinik König-Ludwig-Haus, Lehrstuhl für Orthopädie der Universität Würzburg
Autor: Volkmann M., Koppmaier M., Rackwitz L., Mickler-Strauch R., Rudert M., Nöth U.
Vergleichende Studien zum postoperativen Ergebnisse von Hüft-TEP Implantationen nach lateralen transglutealen Zugang nach Bauer und MIS anterioren Zugang zeigten bisher keine signifikanten Unterschiede für die Funktionalität, die Aktivität und die Schmerzempfindung nach 12 Monaten. Ziel war es, das mittelfristige Outcome beider Operationswege zu vergleichen.