AE-Pressemeldungen

An dieser Stelle publiziert die AE - Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik e.V. Pressemeldungen zu wichtigen Themen. Bei Verwendungen unserer Texte bitten wir um eine Information an die Geschäftsstelle. Vielen Dank!

Pressemeldungen
  • Topthemen der AE-Pressekonferenz am 28. November 2019

    Wenn chronisch Kranke ein Ersatzgelenk brauchen: Was Patienten mit Diabetes, Psoriasis, offenen Beinen und anderen Beschwerden wissen sollten

    aerzteblatt.de, 29.11.2019

    Nie mehr „Implant Files“: Worauf es für mehr Patientensicherheit wirklich ankommt (Vorstellung Jahresbericht 2019 des Endoprothesenregisters Deutschland (EPRD))

    Wieder mobil durch Hüft- und Knieprothesen: ist langfristig gute Qualität bei sinkenden Fallpauschalen überhaupt noch zu erreichen?

    Comeback der Metallkappe? Statt Hüftprothese die kleine Lösung wie bei Tennis-Profi Andy Murray? Für wen der Oberflächenersatz in Frage kommt

  • Hüft- und Knieprothesen für Jüngere und in Spezialfällen: Kostendruck gefährdet qualitativ hochwertige Versorgung

    AE warnt vor „Kellertreppeneffekt“

    Freiburg, November 2019 – Wer ein Ersatzgelenk von Hüfte oder Knie benötigt, sollte das auf sein Alter, seine Gesundheit und Lebensumstände zugeschnittene Implantat erhalten, fordert die AE – Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik. Denn je nach individueller Ausgangssituation sind unterschiedliche Modelle und Materialien geeignet. Doch insbesondere Fachkliniken, die sich auf die Versorgung mit Endoprothesen spezialisiert haben, geraten mit diesem patientenbezogenen und auf Langfristigkeit angelegten Ansatz zunehmend unter Kostendruck. Der Grund ist eine sinkende Vergütung der Sachkosten durch die gesetzlichen und privaten Krankenkassen im Rahmen der sogenannten Fallpauschalen.

  • Hüft- und Knieprothesen: Erfahrung von Operateur und Krankenhaus senken die Komplikationsrate

    Endoprothesenregister Deutschland (EPRD) legt Jahresbericht vor

    Freiburg, November 2019 – Kliniken, die viele künstliche Hüft- und Kniegelenke implantieren, weisen tendenziell bessere Operationsergebnisse auf als Einrichtungen, die wenige Eingriffe durchführen. Weiteren Einfluss auf die erfolgreiche Verweildauer einer Prothese im Körper, die sogenannte Standzeit, haben die verwendeten Prothesenkomponenten und -materialien sowie die Patienten selbst. Zu diesen Schlussfolgerungen kommt der soeben vorgelegte Jahresbericht 2019 des Endoprothesenregister Deutschland (EPRD) der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie e.V. (DGOOC).

  • Staatliches Implantateregister

    Orthopäden und Unfallchirurgen fordern: mehr Expertise einbinden, mehr Daten erheben, mehr Patientensicherheit garantieren

    DKOU 2019, Berlin, Oktober 2019 – Ende September hat der Bundestag beschlossen, ab dem Jahr 2021 alle implantierten Medizinprodukte in einem staatlichen Implantateregister verpflichtend zu erfassen. Dies trifft auch auf die über 450.000 künstlichen Hüft- und Kniegelenke zu, die Orthopäden und Unfallchirurgen hierzulande jedes Jahr implantieren. Die AE - Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik, die Deutsche Gesellschaft für Orthopädische Chirurgie (DGOOC) und die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) begrüßen diesen Schritt. Nun gelte es, die Möglichkeiten des Registers für eine bestmögliche Versorgung auch zu nutzen.

  • Operationszahlen, Mindestmengen, Zertifikate:

    So finden Betroffene die richtige Fachklinik für ein neues Hüft- oder Kniegelenk

    Freiburg, August 2019 – Jährlich werden in Deutschland mehr als 400.000 künstliche Hüft- und Kniegelenke implantiert (1). Um ein bestmögliches Operationsergebnis zu erhalten, lohne es sich, vorab sorgfältig eine qualifizierte Fachklinik zu recherchieren, empfiehlt die AE – Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik. Für eine hohe Behandlungsqualität sei primär nicht die Größe der Klinik entscheidend. Vielmehr komme es darauf an, dass die Einrichtung in allen Behandlungsschritten über die nötige Expertise verfüge, etwa bei der korrekten Indikationsstellung...

  • Künstliches Knie- und Hüftgelenk

    Lebenslange Wachsamkeit bei Infekten und kleinen Verletzungen

    Freiburg, Juli 2019 – Die Infektion eines künstlichen Hüft- oder Kniegelenks gehört zu den gefürchtetsten Komplikationen in der Endoprothetik. Sie kann auch noch Jahrzehnte nach der Implantation auftreten – und zieht dann oft langwierige und aufwendige Behandlungen mit mehreren Operationen nach sich. Erreger aus einem Infektherd können sich über die Blutbahn auf das Implantat ausbreiten und dort vermehren. Träger von Gelenkprothesen sollten deshalb jedwede Infektion und Entzündung ernst nehmen und sich im Zweifel ärztlich beraten lassen, empfiehlt die AE – Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik. Die Fachgesellschaft rät...

  • Qualitätssteigerung beim künstlichen Kniegelenkersatz

    AE fordert Nachbesserungen bei der Mindestmengenregelung

    Freiburg, April 2019 – Seit dem Jahr 2006 schreibt der Gesetzgeber für den Totalersatz des Kniegelenks eine Mindestmenge von 50 Eingriffen pro Krankenhaus und Jahr vor. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) plant eine Überarbeitung der Mindestmengenregelung. In diesem Zusammenhang fordert die AE – Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik e. V. eine Erweiterung dieser Vorgaben auf das gesamte Spektrum der Knieendoprothetik: Über den Standardeingriff hinaus sollten die bislang nicht in dem Katalog enthaltenen anspruchsvollen und mit vielen Komplikationsrisiken behafteten Wechseleingriffe aufgenommen werden...

  • Erfolgsstory: Hüft- und Knieprothesen halten länger als gedacht

    Doch aktivere und schwerere Patienten belasten Implantate mehr als früher

    Freiburg, März 2019 – Künstliche Hüft- und Kniegelenke leisten sehr viel länger ihren Dienst als man bislang dachte: acht von zehn Knieprothesen und sechs von zehn Hüftprothesen haben heute eine Haltbarkeit von mindestens 25 Jahren. Diese Daten veröffentlichten britische Forscher der Universität Bristol in der Fachzeitschrift Lancet (2019; 393: 647-654, 655-663). Die Zahlen dokumentierten den herausragenden Erfolg der orthopädischen Chirurgie, so die AE – Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik e. V. Zudem sind in den vergangenen Jahren sowohl die Implantatmaterialien, die Implantatdesigns als auch die OP-Techniken permanent weiter verbessert worden. Dennoch könne man nicht davon ausgehen, dass dadurch auch die Standzeit der jetzt implantierten Prothesen automatisch weiter verlängert werde, sagt die AE. Ein Grund...

  • Hüft- und Knie-Prothese: schon am OP-Tag wieder auf den Beinen

    Fast-Track-Konzepte halten nun auch Einzug in die Endoprothetik

    Freiburg/Düsseldorf/Berlin, November 2018 – „Fast Track“ als Konzept der möglichst raschen Mobilisierung von Patienten nach einem operativen Eingriff hat sich in vielen operativen Disziplinen bewährt: schnellere Erholung und weniger Komplikationen wie Thrombosen und Infekte gehören zu den Vorteilen des Verfahrens. Was mit der Dickdarmchirurgie begonnen, und dann auf zahlreiche weitere Operationen ausgedehnt wurde, kommt nun auch in der Hüft- und Knie-Endoprothetik zum Einsatz. Damit könnten Krankenhausaufenthalte beim unkomplizierten Hüft- und Kniegelenkersatz um jeweils zwei bis drei Tage verkürzt werden.