Überflüssige Implantationen vermeiden durch kontrollierte Indikationsstellung
Freiburg, Februar 2024 – Die AE - Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik e. V. fordert die verpflichtende Zertifizierung von Kliniken, die Hüft- und Kniegelenke implantieren. Damit sollen nicht nur die flächendeckende Qualität der Eingriffe sichergestellt, sondern überflüssige Hüft- und Knie-OPs vermieden werden. Die AE weist darauf hin, dass mit EndoCert (1) bereits seit 12 Jahren ein hochentwickeltes freiwilliges Zertifizierungssystem der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie e. V. (DGOOC) für Endoprothetikzentren existiert. Dieses zielt auf die Sicherstellung und Überwachung höchster Qualitätsstandards in der Versorgung von Knie- und Hüftendoprothesen ab. Dazu gehört auch die verbindliche Beachtung bestehender Leitlinien zur Indikationsstellung (2, 3). Dies bedeutet, dass jede Operation auf einer fundierten medizinischen Bewertung basiert.
Pressespiegel
- aerzteblatt.de, 21.02.2024, Überflüssige Implantationen durch kontrollierte Indikationsstellung vermeiden
- biermann-medizin.de, 21.02.2024, Endoprothetik: verpflichtende Zertifizierung für Kliniken gefordert
- TWEET VON medconweb, 21.02.2024
- aerztezeitung.de, 21.02.2024, Verpflichtende Zertifizierung beim Einsatz von Endoprothesen gefordert
- medscape.com, 06.03.2024, Knie- und Hüft-OPs – oft unnötig? Fachgesellschaft will durch verpflichtende Klinik-Zertifizi…
- mtd.de, 12.03.2024, Endoprothetik: MDR führt zu Mangel an Sondergrößen