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Endoprothetik GmbH


 

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Wie schütze ich mich nach einer Prothesenoperation vor einer tiefen Beinvenenthrombose?

Eine Thrombose ist eine Gefäßerkrankung, bei der sich ein Blutgerinnsel in einem Gefäß bildet. Eine gefürchtete Komplikation ist die Lungenembolie. Zunächst empfiehlt es sich, vor einer Prothesenoperation mit dem Hausarzt oder Operateur über persönliche Risiken der Thromboseentstehung zu sprechen: Wurde bei Ihnen zuvor schon einmal eine Thrombose festgestellt? Liegen bei Ihnen Risikofaktoren vor, die eine Thrombose begünstigen? Nehmen Sie Medikamente, die die Blutgerinnung beeinflussen (z. B. Aspirin®, Marcumar®, Falithrom®).

In diesem Falle ist eine präoperative Umstellung auf andere Medikamente notwendig, um das Blutungsrisiko während der Operation additiv zum Thromboseschutz zu reduzieren. Nach der Operation helfen u. a. Kompressionsstrümpfe, Beinmuskelübungen und spezielle Venenmanschetten, das Risiko so klein wie möglich zu halten. Die blutverdünnende (antikoagulative) Therapie muss bei fehlender Vollbelastung entsprechend der Anweisungen des behandelnden Arztes postoperativ in Form von Spritzen oder Tabletten fortgesetzt werden.

Trinken Sie ausreichend Flüssigkeit, wenn Ihnen aufgrund einer Herz- oder Nierenerkrankung der Arzt nichts Gegenteiliges rät. Einige Krankenhäuser verfügen über eine spezielle Ambulanz zur Klärung des Vorgehens bei Erkrankungen des Gerinnungssystems.

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Wie lange dauert der stationäre Aufenthalt?

Die Dauer des stationären Aufenthaltes hängt von der Art der Operation, möglichen Begleiterkrankungen und dem Erholungsverlauf ab. Sie beträgt derzeitig durchschnittlich sieben bis zehn Tage, kann aber durchaus auch kürzer oder länger sein.

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Wie komme ich nach der Prothesenoperation in meiner Umgebung wieder zurecht?

Nach einer Knieprothesenoperation hilft Ihnen die Krankengymnastik zu erlernen, wie Sie eigenständig aus dem Bett aufstehen, sich mit Gehstöcken fortbewegen und Treppen steigen. Nach der Wundheilung können Sie eine ambulante Krankengymnastik (Rehabilitation von zu Hause aus) durchführen. Alternativ wird der Bewegungs- und Muskelaufbau unter stationären Bedingungen einer gesonderten Einrichtung auch nach einem Prüfungsverfahren genehmigt. Hierfür sind die Rentenkasse bei Berufstätigen, die Berufsgenossenschaft nach Arbeitsunfällen und die Krankenkasse bei Rentnern zuständig.

Die geeignete Behandlung wird individuell entschieden und bereits während des stationären Aufenthaltes durch den zuständigen Sozialarbeiter eingeleitet. Sprechen Sie am besten schon vor oder kurz nach der Operation mit Ihrem Arzt (der den Reha-Antrag stellt) und Ihrer Kasse (die den Antrag bearbeitet) darüber. Informieren Sie sich schon vorab über eine mögliche Wunscheinrichtung.

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Was ist ein Endoprothesenpass?

In einem Endoprothesenpass sind das Datum der Implantation, die betroffene Körperseite und das entsprechende Implantat vermerkt. Hiermit können Sie sich u. a. am Flughafen bei der Kontrolle durch Metalldetektoren ausweisen. Der Ausweis ist zu jeder ärztlichen Vorstellung mitzubringen, da der Arzt dadurch wichtige Informationen erhält.

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Beispiel für einen Endoprothesenpass

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